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der Krieg ist vorbei, die Guten haben triumphiert und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie… in einer langweiligen Hölle. Ein Assassin, ein Dieb eine Zauberin, ein dunkler Ritter und eine Druidin, machen sich auf den Weg einfach alles zu ruinieren.
Was hält eine Gruppe Bösewichte so lange zusammen, bis die Welt gerettet ist, nachdem es die Guten einfach VÖLLIG vergeigt haben?
Diese interessante Grundidee verarbeitet Eve Forward sehr unterhaltsam. Im ganz klassischen Stil eines Sword and Sorcery Romans mit Gruppe und Queste zur Rettung der Welt. Die Protagonisten reiben schön aneinander ohne in seitenweise Introspektion zu verfallen. Sie sind Böse ohne dabei Dumm zu sein und tatsächlich verwischt die Grenze zwischen Gut und Böse oder auch gemein und nett zusehends.
Sicher, es ist nicht der Herr der Ringe, obwohl es mit der wandernden Gruppe in das Genre passt. Das Worldbuilding etwa ist professionell, aber nicht überraschend, allerdings ist das Buch auch 25 Jahre alt, 1996 hätte ich das wahrscheinlich noch innovativer bewertet.
Auf jeden Fall ist es unterhaltsam, es macht Spaß Villains by Necessity zu lesen.
Als Druckwerk ist es out of Print und nur reichlich überteuert antiquarisch erhältlich. Als Kindle eBook ist es dafür mit kindle unlimited sogar kostenlos erhältlich.
Leider hat der Scan eine Reihe von systematischen Typos (burn => bum) mitgebracht, aber für umsonst, ist die Qualität in Ordnung.
Oh und natürlich: English only!
„Einer muss beim Schach die schwarzen Steine nehmen“
Eve Forward: Villains by Necessity (1996)